| Europäisches Patentamt

Verbesserung der Patentinformationsprodukte und dienste mit unseren Nutzern

Gestern
sind 28 Vertreter wichtiger Stakeholder aus dem Bereich Patentinformation zu
einem vom EPA ausgerichteten Online-Treffen zusammengekommen, um über
verschiedene EPA-Produkte und -Dienste zu diskutieren. Die Teilnehmenden
begrüßten eine Reihe aktueller Entwicklungen, wie etwa die Verbesserungen bei
den EP-Dokumenten als Linked Open Data und die Aufnahme von CPC-Informationen
in den Publikationsserver des EPA, in das Europäische Patentblatt und in das
Europäische Patentregister. Sie brachten außerdem Ideen für künftige
Produktversionen ein, wie zum Beispiel Änderungen bei der Benutzeroberfläche.

Patente
sind unverzichtbar, und zwar nicht nur wegen der darin enthaltenen technischen
Informationen, mit denen Forschende und Erfinder über die aktuellen Entwicklungen
weltweit auf dem Laufenden bleiben können. Vielmehr informieren sie auch
darüber, wo Rechte in Kraft sind und wer die jeweiligen Inhaber sind. Jede
Patentveröffentlichung wird nach der darin offenbarten Technologie
klassifiziert, und mithilfe dieser Metadaten können komplexe
„Patentlandschaften“ abgebildet werden, die Zukunftstechnologien und
Innovationscluster erkennen lassen.

Im
Rahmen seiner Anstrengungen, seine Patentinformationsprodukte und -dienste
kontinuierlich zu verbessern, veranstaltet das EPA regelmäßige Treffen mit der
SACEPO-Arbeitsgruppe „Patentdokumentation und -information“, um
Nutzervertreter in die neuesten Entwicklungen und Fortschritte einzubinden.
Diese Treffen stützen sich auf die Kompetenz und Erfahrung der Mitglieder, darunter
Vertreter der Confederacy of
European Patent Information User Groups
, der Patent Documentation
Group, von BusinessEurope, des epi und der Internationalen Föderation von
Patentanwälten.
Durch regelmäßigen und offenen Austausch können alle Beteiligten ihrem
gemeinsamen Ziel näherkommen, Patentinformationsprodukte und -dienste wie
Espacenet, das INPADOC-Klassifikationssystem, das Europäische Patentblatt, das
Europäische Patentregister und die Globale Akte zu verbessern. Das gestrige
Treffen umfasste auch einen Sachstandsbericht zur bevorstehenden Einführung des
einheitlichen Patents.

Auf
großes Interesse stieß die abschließende Präsentation über die
Patentanalyseberichte des EPA. Dabei handelt es sich um Studien zum
Patent-Mapping mit dem Fokus auf Zukunftstechnologien, die für Unternehmen wie
auch für Ökonomen von Interesse sind.

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