Girls´ Day im EPA

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Steve Rowan, Vizepräsident Patenterteilungsprozess, begrüßt die Mädchen auf der Veranstaltung in Den Haag 

Wer könnte eine der nächsten großen Erfinderinnen sein? Möglicherweise Mädchen, die vor Kurzem das EPA besucht haben.

Anlässlich des Girls‘ Day kamen am 30. März in Den Haag und am 27. April in München insgesamt mehr als 200 Mädchen im Alter von 11 bis 14 Jahren zusammen, um sich über technische Berufe zu informieren.

Mit den zwei Hybridveranstaltungen hat sich das EPA zum fünften Mal in Folge am Girls’ Day beteiligt – einer internationalen Initiative, die Mädchen zu einer Karriere in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) inspirieren soll. Die Events, an denen auch 22 Schulen aus Deutschland und den Niederlanden mitwirkten, boten dem EPA die Gelegenheit, tatkräftig für einen Arbeitsplatz und eine Innovationslandschaft zu werben, die offen sind und alle willkommen heißen.

Der Tag begann jeweils mit einer Begrüßungsansprache von Vertretern des Topmanagements: in Den Haag eröffnete Steve Rowan, Vizepräsident Patenterteilungsprozess, die Veranstaltung, in München wurden die Mädchen von Chief Sustainability Officer Roberta Romano-Götsch begrüßt. Mehrere Patentprüferinnen gaben eine interaktive Einführung in das Patentsystem und den Patenterteilungsprozess. In einem Mix aus Präsentationen und Aktivitäten wurde den Mädchen vermittelt, welche wichtigen Leistungen Frauen durch ihre Arbeit im MINT- und Innovationsbereich erzielt haben, und sie erfuhren, was MINT-Laufbahnen zu bieten haben. Außerdem lernten sie in einem interaktiven Online-Interview die SUGRU-Erfinderin und Gewinnerin des Europäischen Erfinderpreises Jane ní Dhulchaointigh kennen, trafen sich mit einer jungen Fachkraft des EPA und nahmen an einer Tour durch die EPA-Kunstsammlung teil, wo ihnen Themen im Zusammenhang mit Geschlechterdiversität und nachhaltiger Innovation nähergebracht wurden.

Das EPA ist stolz darauf, den Girls‘ Day zu unterstützen, diese Initiative ist aber nur eine von vielen, die auf die Schaffung eines inklusiveren Innovationsökosystems abzielen. Aus der jüngsten Studie der Abteilung des Chefökonomen geht hervor, dass nur 13,2 % der Erfinder in Europa Frauen sind. Diese Zahl steht für Ungleichheit und das Versäumnis, sich das Talent der Hälfte der Menschheit zunutze zu machen – in einer Zeit, da der Planet vor beispiellosen Herausforderungen steht. Wenn die Gesellschaft die Gleichstellung der Geschlechter fördert und es Frauen erleichtert, Erfinderin zu werden, kann sie auf breitere, vielfältige Kompetenzen zurückgreifen und so neue Lösungen entwickeln.

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